Wasserball-Bundesliga
- Finale
Hannover
erzwingt viertes Spiel
(sid)- Waspo Hannover hat die letzte Chance genutzt und
ein viertes Spiel erzwungen. Das dritte Spiel in der Play-off-Finalserie
um die deutsche Wasserballmeisterschaft gewannen die
Niedersachsen überraschend deutlich mit 10:7 (1:1, 2:4,
3:2, 1:3) bei Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau
Berlin. Nach dem 5:3-Erfolg am Freitag in Hannover und
dem 5:2-Sieg im ersten Heimspiel müssen die Hauptstädter
zum vierten Spiel am Freitag (20.00 Uhr) nach Hannover.
Ein mögliches fünftes und entscheidendes Spiel würde
am Sonntag (15.00 Uhr) in Berlin ausgetragen.
Tore für
Waspo Hannover: Sören Mackeben, Arne Hartmann, Marc
Politze und Sven Reinhardt (je zwei), René Huke und Lars
Tomanek (je eins).
(27. Mai
2001)
Spandau 04
unterliegt Waspo Hannover
Nach Niederlage gegen Hannover: Die Wasserfreunde Spandau
04 müssen die für Sonntag schon geplante Meister-Feier
verschieben.
BERLIN. Rekord-Meister Wasserfreunde Spandau 04 muss die
für Sonntag schon geplante Feier für den 22. deutschen
Wasserball-Titel verschieben. Die Schützlinge von
Trainer Peter Röhle unterlagen im dritten Spiel in der
Serie «best of five» nach den 5:3- und 5:2-Erfolgen über
Waspo Hannover in der Schöneberger Schwimmhalle dem
Kontrahenten mit 7:10 (1:1, 2:4, 3:2, 1:3) und müssen
nun am Freitag zur vierten Begegnung erneut nach Hannover.
Sollte es dann auch nicht zum Sieg reichen, hat Spandau
am folgenden Sonntag erneut Heimrecht.
Angespannte Atmosphäre
Tempo Waspo-Trainer Bernd Seidensticker hatte sein Team
bestens auf die Spandauer eingestellt und setzte wie an
den Vortagen vor allem auf hohes Tempo und aggressive
Verteidigungsaktionen. Doch diesmal wussten die Gastgeber
keine entscheidende Antwort zu geben, zumal einige
anfechtbare Schiedsrichterentscheidungen die ohnehin
schon angespannte Atmosphäre in der Halle noch anheizten.
Vor allem in zweiten Spielviertel holten die Gäste den
klaren Vorsprung heraus, den sie trotz zwischenzeitlicher
Aufholjagd der Wasserfreunde bis zum Schlusspfiff
verteidigten.
Für die Spandauer trafen Lasse Noerbaek (4), Thomas
Schertwitis, Rene Grotzky und Jens Pohlmann (alle 1). Bei
den Hannoveranern waren Marc Pollitze, Sören Mackeben,
Sven Reinhardt und Arne Hartmann (je 2), Rene Huke und
Lars Tomanek (je 1) erfolgreich. (dpa)
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