Wasserball
Hellas
Hildesheim zieht sich aus der 2. Liga zurück
Hohenlimburg darf nachträglich jubeln
(luz) Gestern um 7.30 Uhr wurde Jörg Dumke,
Wasserballwart des Hohenlimburger SV, mit einer freudigen
Nachricht geweckt. Die Wasserball-Herren des
Hohenlimburger SV werden nun doch in die zweite Liga
aufsteigen.
Grund dafür ist der Verzicht des Vereins Hellas
Hildesheim auf die Spielberechtigung, in der zweiten Liga
um Punkte zu kämpfen. Vor zwei Tagen gab
Abteilungsleiter Torsten Kopte den Verzicht an Zweitliga-Spielleiter
Udo Lehmann bekannt. Als Nachrücker kommt der
Hohenlimburger SV in Frage, weil das Team um
Spielertrainer Alexander Schroth in der Aufstiegsrunde in
Magdeburg den dritten Platz belegte (wir berichteten). SC
Magdeburg und SV 08 Ludwigsburg nahmen nach der
Aufstiegsrunde die beiden vakannten Plätze in der zweithöchsten
Spielklasse ein.
"Wir haben die Nachricht mit Freude aufgenommen und
nehmen den Aufstieg wahr", äußerte sich
Wasserballwart Jörg Dumke im Gespräch mit der
WESTFALENPOST. Ende August wird eine Tagung stattfinden
und über den Spielmodus entschieden. Erst dann kann
Dumke sagen, wann die Mannen von Alexander Schroth wieder
ins Wasser steigen müssen. "Es besteht der Wunsch
vieler Vereine, die erste Liga aufzustocken", erläuterte
Dumke. "Dadurch wird erst im August entschieden, wie
in den anderen Ligen gespielt wird."
Freudig hat auch "HSV-Boss" Karl Hüsecken die
Nachricht aufgenommen. "Ich habe bereits in
Magdeburg Udo Lehmann die Zusage gegeben, mit unseren
Jungs nachzurücken, falls eine Mannschaft zurückzieht",
so Hüsecken.
In Zukunft können sich die Fans des HSV wieder auf
Zweitliga-Wasserball in Hohenlimburg freuen.
(Westfalenpost
19. Juli 2001)
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